1.Petr 5, 5c-11
Präfamen:
Wir sollen nicht fragen, warum Gott dies oder jenes zulässt, sondern wir sollen
Gott danken dafür, dass er uns mit Liebe begegnet, auch und gerade dann, wenn
wir in großer Not sind. Denn wenn wir Gott anklagen, verlieren wir unser
Vertrauen in ihn. Wenn man sein eigenes Leben betrachtet und eigentlich Grund
zur Klage hätte, soll man immer unter sich schauen: so gewinnen wir wieder
Zuversicht und geben Gott die Ehre. Dazu fordert uns Petrus in seinem 1. Brief
im 5. Kapitel auf:
Gott widersteht den
Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. 6 So demütigt euch nun
unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. 7
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 8 Seid nüchtern
und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender
Löwe und sucht, wen er verschlinge. 9 Dem widersteht, fest im Glauben,
und wisst, dass eben dieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen.
10 Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen
Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet,
aufrichten, stärken, kräftigen, gründen. 11 Ihm sei die Macht von
Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Quelle: Übersetzung Martin Luthers, revidiert 1984