Phil 3, 7-11 (12-14)
Phil 3, (4b-6) 7-14 (W)
Wenn ein anderer
meint, er könne sich auf Fleisch verlassen, so könnte ich es viel mehr, 5
der ich am achten Tag beschnitten bin, aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin,
ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer, 6 nach dem
Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit, die das Gesetz
fordert, untadelig gewesen. 7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um
Christi willen für Schaden erachtet. 8 Ja, ich erachte es noch alles für
Schaden gegenüber der überschwenglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn.
Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für
Dreck, damit ich Christus gewinne 9 und in ihm gefunden werde, daß ich
nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den
Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben
zugerechnet wird.* 10 Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner
Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode
gleichgestaltet werden, 11 damit ich gelange zur Auferstehung von den
Toten.
12 Nicht, daß ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich
jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus
ergriffen bin. 13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so
ein, daß ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten
ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 14 und jage nach
dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in
Christus Jesus.
Quelle: Übersetzung Martin Luthers, revidiert 1984