Röm 12, 1-3 (4-8)
Präfamen:
Paulus fordert uns auf, unsere Leiber als Opfer hinzugeben, um so vernünftigen Gottesdienst
zu feiern. Wir sollen unsere Sinne erneuern, um den Willen Gottes zu erkennen
und dann auch danach zu tun. Er ruft uns auf zu einem Leben im Dienst Gottes.
So hört, was Paulus im 12. Kapitel des Briefes an die Römer schreibt:
Ich ermahne euch nun,
liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als
ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer
vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich,
sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was
Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
3 Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch,
dass niemand mehr von sich halte, als sich's gebührt zu halten, sondern dass er
maßvoll von sich halte, ein jeder, wie Gott das Maß des Glaubens ausgeteilt
hat.
4 Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle
Glieder dieselbe Aufgabe haben, 5 so sind wir viele ein Leib in
Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied, 6 und haben
verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Ist jemand prophetische
Rede gegeben, so übe er sie dem Glauben gemäß. 7 Ist jemand ein Amt
gegeben, so diene er. Ist jemand Lehre gegeben, so lehre er. 8 Ist jemand
Ermahnung gegeben, so ermahne er. Gibt jemand, so gebe er mit lauterem Sinn.
Steht jemand der Gemeinde vor, so sei er sorgfältig. Übt jemand Barmherzigkeit,
so tue er's gern.
Quelle: Übersetzung Martin Luthers, revidiert 1984