Eph 2, (11-16)17-22
11 Darum denkt
daran, dass ihr, die ihr von Geburt einst Heiden wart und Unbeschnittene
genannt wurdet von denen, die äußerlich beschnitten sind, 12 dass
ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels
und Fremde außerhalb des Bundes der Verheißung; daher hattet ihr keine Hoffnung
und wart ohne Gott in der Welt. 13 Jetzt
aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst Ferne wart, Nahe geworden durch
das Blut Christi. 14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines
gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die
Feindschaft. Durch das Opfer seines Leibes 15 hat
er abgetan das Gesetz mit seinen Geboten und Satzungen, damit er in sich selber
aus den zweien einen neuen
Menschen schaffe und Frieden mache 16 und
die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz,
indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst. 17 Er ist gekommen
und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden
denen, die nahe waren. 18 Denn durch ihn haben wir alle beide in einem
Geist den Zugang zum Vater.
19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger
der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der
Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf
welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem
Herrn. 22 Durch ihn werdet auch ihr miterbaut zu einer Wohnung Gottes im
Geist.
Quelle: Übersetzung Martin Luthers, revidiert 1984