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Röm 13, 1-7 | Dtn 6, 2-6 | Hebr 7, 23-28 | Mk 12, 28b-34 |
Der Autor beschränkt sich auf drei der vier biblischen Lesungen. Die Perikope aus dem Hebräerbrief mit seiner Opfertheologie bleibt ihm unter Aspekten der Nachhaltigkeit fremd.
Röm 13,1-7: Staat und Christ - Um des Menschen willen nach Gottes Willen
1. Exegetische Hinweise und theologische Impulse
Der Römerbrief gehört zu den sog. echten Paulusbriefen. Hier spricht der Völkerapostel im O-Ton. Paulus spricht von Obrigkeit und Untertan, beides Begriffe, die schon 1918, spätestens seit 1945, bestimmt jedoch seit 1968 für uns negativ besetzt und schwer verdaulich sind. Nüchtern betrachtet ist hier das Verhältnis des Christen zum Staat thematisiert, das ganz besonders heute, im demokratischen Rechtsstaat, dessen Grundlage die Menschenrechte sind, vor dem Hintergrund des Evangeliums einer zeitgemäßen Bestimmung bedarf. Die sehr freundlich der römischen Obrigkeit gegenüber formulierten Anweisungen des Apostels sind wohl in der damaligen kritischen Situation der Christen begründet – unter Kaiser Claudius gab es bereits Verfolgungen. Paulus betont die Staatstreue der christlichen Gemeinden, um ihren Lebensraum zu sichern.
Paulus sieht staatliche Macht als gottgegeben an, als Instrument des göttlichen Willens, „das Gute“ umzusetzen. Das setzt für den Apostel voraus, dass die staatliche Autorität legal eingesetzt, ihr Handeln legitim ist. Deshalb gebührt ihr „Gehorsam“, für uns heute ein weiteres schwer zu akzeptierendes Wort. Paulus nennt die staatliche Obrigkeit „Dienerin Gottes“, und das gleich dreimal (Vv 4 und 6; V 6 meint wohl die Steuereintreiber als Repräsentanten des Staates). Aber: „Sie ist Gottes Dienerin, dir zu gut“ (V 3). Und der Gehorsam wird eingefordert „um des Gewissens willen“ (V 5). Im Gewissen spricht Gott mich an, er verpflichtet mich auf seinen Willen, das Gute zu tun. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als das Menschsein des Menschen, die Bedingungen des Menschenseins setzt aber Gott als Schöpfer und Partner von Welt und Mensch, nicht der Staat! Das Gericht, das der Staat im Auftrag Gottes vollzieht, ist eine Vorwegnahme des Gerichts Gottes. Die Kriterien von Gut und Böse sind der staatlichen Gewalt also vorgegeben, der Staat kann sie nicht selber schaffen und definieren. Der Staat ist vielmehr von Gott eingesetztes und abhängiges Instrument es Heilshandelns Gottes. Deshalb darf er zur Förderung des Guten Steuern erheben. In Vers 7 kommt ein kritisches Moment in die Rede des Apostels: „Gebt jedem, was ihr schuldig sein“: dem Staat Steuern und Zölle, „Furcht, wem Furcht gebührt“, also Respekt und Achtung gegenüber den Repräsentanten der Autorität, aber auch „Ehre, wem Ehre gebührt“, das erinnert an Jesu Wort: “Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“ (Mk 12,17//). Der Gehorsam gegenüber dem Staat hat Bedingungen und Grenzen. Auch für Paulus. Da ist zum einen die Souveräneität Gottes, der über dem Staat steht – der Kaiser ist nicht Gott! –, zum anderen die Souveräneität des Menschen als Bild Gottes (1 Mose 1,26); sein Personsein, seine Willensfreiheit bleiben gewahrt und geschützt. Das verlangt vom Staat, dass er „um des Menschen willen nach Gottes Willen“ den Lebensraum schafft und gewährt, in dem Mensch und Welt sich lebendig als das, was sie ihrem Wesen nach sind, entfalten können.
2. Nachhaltigkeitsaspekte
Der Mensch ist Subjekt, handelndes Subjekt, nicht Objekt politischer Machtausübung. Der Staat dagegen ist Objekt, Objekt menschlichen Gestaltungswillens. So sollte es sein. Wir können aber Tag für Tag politische Willkür erleben und was sie anrichtet: Unterdrückung, Ausbeutung, Gewalt und Krieg, Rassismus, Antisemitismus, Hass „auf die anderen“. Viele Staaten, jetzt auch wieder Russland, sind geradezu Terrorstaaten – nach innen und außen. Die schlimmsten Terroristen sind nicht kriminelle Banden mit obskuren politischen Motiven, sondern – Staaten. Gefühlt sind Demokratie und Verfassungsstaat, deren Grundlage Menschenwürde und Menschenrechte, Partizipation und staatsbürgerliche Verantwortung, also ein umfassendes Verständnis von menschlicher Freiheit sind, bedroht wie noch nie seit 1945. Und ein demokratiefeindlicher Populismus greift auch in demokratischen Staaten um sich: „Illiberale Demokratie“ heißt das in Ungarn, „Make America Great Again“ in USA. Was ist eine Demokratie, die nicht liberal, die nicht der libertas und der liberalitas verpflichtet ist? Nach Paulus ist die staatliche Gewalt verpflichtet zum Guten. Das bedeutet, das ein Staat, der nicht dem Leben dient, der nicht „Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ anstrebt, seine Legitimation verliert und damit den Anspruch, von seinen Bürgern Gehorsam zu verlangen. Sie sind berechtigt zum Widerstand. Auch wenn es bei uns nicht um Leben und Tod geht, auch im Kleinen, Alltäglichen ist es sinnvoll, gegen alles Menschenfeindliche Rückgrat und Mut zu zeigen: Widerstand für das Leben. Vielleicht können auch da der Mut eines Alexei Anatoljewitsch Nawalny Vorbild sein – und die Leidenschaft für Gott und den Menschen eines Paulus von Tarsus.
Dtn 6,2-6: Gottesliebe – Gott braucht auch uns
1. Exegetische Hinweise und theologische Impulse
Im Mittelpunkt unserer Lesung steht das שְׁמַע יִשְׂרָאֵל = Schema Jisrael, eines der wichtigsten Gebete des Judentums, das morgens und abends gebetet wird. Es ist das Credo Israels, das Bekenntnis zu dem einen Gott und zum wichtigsten Gebot der Gottesliebe: Monotheismus und Gottesliebe gehören zusammen. Das שְׁמַע יִשְׂרָאֵל folgt der großen Freiheitscharta Jahwehs für sein Volk, dem „Zehnwort“, im Kapitel 5 und geht der Verkündigung der Rechtsordnung für das Volk voraus, die gelten soll, wenn es in das Land, in dem Milch und Honig fließen, gelangt ist. Es ist die Verkündigung des Gottesrechts, das Ausdruck der Liebe Gottes zu seinem Volk ist, „… damit du lange lebst“ (V 2) und „… damit es dir gut geht …“ (V 3). Es ist die große Verheißung des Lebens, das einzigartige Geschenk Jahwehs an sein Volk, das gelebt und bewahrt werden will: „ein Land, wo Milch und Honig fließen“ (V3), ein Land, das grün ist und reich an fließendem Wasser, ein Paradies, in dem Israel „unermesslich zahlreich“ werden soll (V 3); es steht für Wachstum und Fülle des Lebens schlechthin. Jahweh ist Ursprung – Schöpfer – und Freund des Lebens.
Diese Worte, „auf die ich dich heute verpflichte“, sind Bindung in ein Treueverhältnis, sie „sollen auf deinem Herzen geschrieben sein“ (V 6). Bei Jeremia wird es heißen: „Ich habe meine Weisung in ihre Mitte gegeben und werde sie auf ihr Herz schreiben. Ich werde ihnen Gott sein und sie werden mir Volk sein“ (Jer 31,33). Die Verse 7-9 geben die „Strategie“ wieder, wie Israel sich diese Worte aneignen soll: Sie sollen den Kindern ständig wiederholt werden, damit sie sie auswendig können, diese Worte sollen durch eine ständige Präsenz dazu beitragen, dass sie sich gleichsam tief in Herz und Seele der Menschen eingravieren. Dazu tragen die tevillin, Gebetskapseln und Gebetsriemen an Stirn und Arm, und die mesusot, Schriftkapseln an den Türpfosten, bei.
Das Gebot der Gottesliebe wird auch von Jesus als das größte Gebot bezeichnet (Mk 12,30). Darin stimmt er mit den Schriftgelehrten überein. Er verbindet es mit dem Gebot der Nächstenliebe (Lev 19,18). Auch darin ist er sicher ganz jüdisch. „Kein anderes ist größer als diese beiden“ (Mk12,31). Die Gottesliebe ist die Liebe, die auf die Liebe Gottes antwortet. Das Erste ist das Geliebtsein durch Gott, dann folgt das selbst Lieben können. Ich wende mich mit meiner Liebe dem Liebenden zu. In diese Liebe hineingenommen wird der Nächste, „denn er ist wie du“ (Martin Buber).
2. Nachhaltigkeitsaspekte
Gott lieben ohne den Nächsten oder Gott lieben ohne seine Schöpfung, die Akt seiner Liebe ist und Lebensraum des Menschen, in den hinein Gott ihn entlässt, wäre Verweigerung der umfassenden Liebe zu Gott, denn Gott ist präsent in Welt und Mensch (s. Gerichtsrede Mt 25,31-46). Gottesliebe heißt aber auch: Gott braucht uns! Er braucht unsere Liebe, unsere aktive, tatkräftige, weltgestaltende Liebe. Und wir brauchen es, dass Gott uns braucht, um selbst Mensch zu werden.
Die holländische Jüdin Etty Hillesum, sie ist eine der großen Liebenden des 20. Jahrhunderts, fand in den zwei Jahren vor ihrem Tod 1943 in Auschwitz – sie wurde gerade 29 Jahre alt – zu einem eigenständigen Gottesglauben. Was sie an Gewalt durch die deutsche Besatzung, im Lager Westerbork und mit den Deportationen erlebte, v.a. die Verzweiflung und Not der Menschen, zeigte ihr: Gott ist ohnmächtig ohne uns. Sie schreibt:
"Es sind schlimme Zeiten, mein Gott. Heute Nacht geschah es zum ersten Mal, dass ich mit brennenden Augen schlaflos im Dunkeln lag und viele Bilder menschlichen Leidens an mir vorbeizogen. Ich verspreche dir etwas, Gott, nur eine Kleinigkeit: Ich will meine Sorgen um die Zukunft nicht als beschwerende Gewichte an den jeweiligen Tag hängen, aber dazu braucht man eine gewisse Übung. Jeder Tag ist für sich selbst genug. Ich will dir helfen, Gott, dass du mich nicht verlässt, aber ich kann mich von vornherein für nichts verbürgen. Nur dies eine wird mir immer deutlicher: dass du uns nicht helfen kannst, sondern dass wir dir helfen müssen, und dadurch helfen wir uns letzten Endes selbst. Es ist das einzige, auf das es ankommt: ein Stück von dir in uns selbst zu retten, Gott. Und vielleicht können wir mithelfen, dich in den gequälten Herzen der anderen Menschen auferstehen zu lassen [...]. Und mit fast jedem Herzschlag wird mir klarer, dass du uns nicht helfen kannst, sondern dass wir dir helfen müssen und deinen Wohnsitz in unserem Inneren bis zum Letzten verteidigen müssen. Es gibt Leute, es gibt sie tatsächlich, die im letzten Augenblick ihre Staubsauger und ihr silbernes Besteck in Sicherheit bringen, statt dich zu bewahren, mein Gott. Und es gibt Menschen, die nur ihren Körper retten wollen, der ja doch nichts anderes mehr ist als eine Behausung für tausend Ängste und Verbitterung. Und sie sagen: Mich sollen sie nicht in ihre Klauen bekommen. Und sie vergessen, dass man in niemandes Klauen ist, wenn man in deinen Armen ist."
Noch wenige Wochen vor der Deportation schreibt sie: „Ich finde das Leben so schön, so lebenswert und sinnvoll, trotz allem – und irgendwo ist in dir etwas, das dich nie mehr verlassen wird.“ Dieser Satz kann vielleicht ein Hoffnungswort für viele Menschen heute sein, die in ähnlicher Weise in Not, Angst und Verzweiflung geraten sind: Gott ist da, in mir, komme, was da wolle. Er ist das »etwas in dir, das dich nie mehr verlassen wird«. Ein Grund, auf dem ich stehen kann, auch im Angesicht des Todes, ein Grund zu ständiger Freude.
Mk 12,28b-34 Gottes- und Nächstenliebe – Selbstüberschreitung auf den Anderen hin
Auf die Ausführungen zur ersten Lesung (Dtn 6,2-6) wird verwiesen.
1. Exegetische Hinweise und theologische Impulse
Streitgespräch: Zuvor mit Vertretern der Sadduzäer, jetzt mit einem „Schriftgelehrten“. Jesus stellt sich und weicht den Fragen und Versuchen, ihn „zu Fall zu bringen“, nicht aus. Der Schriftgelehrte meint es aber mit seiner Frage ernst, er sympathisiert mit Jesus. Seine Reaktion auf Jesu Antwort zeigt dies, ebenso Jesu abschließendes Wort: „Du bist nicht fern vom Reich Gottes“ (V 34). Wahrscheinlich ist er Pharisäer. Beim Streit mit den Sadduzäern (Mk 12,18-27) ging es um die Auferstehungsfrage. Die Sadduzäer glaubten nicht an die Auferstehung von den Toten, die Pharisäer sehr wohl. Hier gibt es eine wichtige theologische Gemeinsamkeit mit Jesus.
Auf seine Frage nach dem „ersten Gebot von allen“ antwortet Jesus klassisch jüdisch mit einem Zitat aus dem Buch Deuteronomium, und zwar mit dem שְׁמַע יִשְׂרָאֵל = Schema Jisrael, dem „Höre, Israel“, und seinem Gebot der Gottesliebe (Dtn 6,4f). Jesus ergänzt es mit einem zweiten Gebot, das dem ersten gleich ist (V 31f), dem Gebot der Nächstenliebe aus dem Buch Levitikus (Lev 19,18). Der Schriftgelehrte bestätigt Jesu Wort und wiederholt es. Beide Gebote werden also doppelt wiedergegeben: einmal von Jesus und einmal von seinem Gesprächspartner. Es ist ein klares, kompromissloses Bekenntnis beider zum Einen Gott, zu einem Monotheismus, der fremde Götter ausschließt. Zwischen dem Schriftgelehrten und Jesus zeigt sich eine tiefe theologische Übereinstimmung. Zwar kommt es nach dieser Perikope wieder zu Auseinandersetzungen und zu ausgesprochen scharfer Kritik Jesu an den „Schriftgelehrten“ (Mk 12,37b-40), wir sollten aber die fundamentale Gemeinsamkeit zwischen dem jüdischen Wanderprediger Jesus und dem jüdischen Theologen nicht klein machen: Die Gottes- und Nächstenliebe ist Kern der jüdischen „Wegweisung“ (Thora) und Kern der christlichen Glaubenslehre. Juden und Christen sind Geschwister. Sie müssen das leben. Auch mit- und füreinander! Und: Antisemitismus ist immer auch Angriff auf das Christentum.
2. Nachhaltigkeitsaspekte
Wer von Gottesliebe sprechen will, kann nicht von der Nächstenliebe absehen. In der Liebe zum Nächsten realisiert sich die Gottesliebe. Heute spricht man gerne vom dreifachen Gebot der Gottes-, Selbst- und Nächstenliebe. Das ist sicher nicht falsch. Schon im Alten Testament heißt es: „Wer sich selbst nichts gönnt, wem kann er Gutes tun? Er wird seinem eigenen Glück nicht begegnen“ (Sir 14,5f). Selbstsorge, sich selbst Lieben können, ist Voraussetzung, einen anderen Menschen lieben zu können, somit Voraussetzung für das eigene Menschsein. Aber „Keineswegs ist das Selbst der Maßstab der Nächstenliebe, sondern die Anderen, besonders wenn sie unter die Räuber gefallen sind“ (Gotthard Fuchs). Nicht egozentrierte, nicht spirituelle Selbstoptimierung bestimmt das Maß der Nächstenliebe, sondern einzig und allein das Maß der Liebe, das der Andere braucht, um Mensch zu werden und Mensch zu sein. Liebe will das Heil des Anderen, oder weniger laut: dass es ihm gut geht. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ heißt mit Martin Buber richtig übersetzt: „Denn er ist wie du.“ Er steht wie du vor Gott, er ist wie du von Gott geschaffen und geliebt, er ist wie du zum Menschsein berufen, er braucht dich, wie du ihn brauchst. Die Aussage von der Gottes- und Nächstenliebe erfüllt sich in einem Satz von Teilhard de Chardin: „Irrsinnig das Größere lieben als sich selbst“. Selbstüberschreitung auf den Anderen hin – auf Gott im liebenden, sorgenden Handeln an Mensch und Welt und allem, was lebt.
Und das heißt konkret: Das Hirn einschalten, sein Herz öffnen, mit den eigenen Händen gemeinsam mit Anderen anpacken, arbeiten, sich engagieren politisch, caritativ, ökologisch – für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Und natürlich auch immer wieder – in einem Kuss.
Thomas Bettinger, Kaiserslautern
Quellen:
1) Texte der Lutherbibel 2017: https://www.bibleserver.com/
2) Stuttgarter Altes und Neues Testament, Kommentierte Studienausgabe der Einheitsübersetzung 2016, Kath. Bibelwerk, Stuttgart 2017
3) Neue Jerusalemer Bibel. Neu bearbeitete und erweiterte Ausgabe, hrsg. von Alfons Deissler und Anton Vögtle in Verbindung mit Johannes Nützel, Freiburg 1985
4) Karl Kertelge: Markusevangelium, Reihe Neue Echter Bibel. Kommentar zum Neuen Testament mit der Einheitsübersetzung, Bd. 2, Würzburg 22000
5) Etty Hillesum: Ich will die Chronistin dieser Zeit werden – Sämtliche Tagebücher und Briefe 1941-1943, C.H. Beck, München 2023
6) Judith Koelemeijer: Mit dem ganzen Herzen – Das furchtlose Leben der Etty Hillesum 1914-1943, C.H. Beck, München 2024
7) Gotthard Fuchs: Sich selbst verleugnen?, in: Christ in der Gegenwart 11/2024, 10. März 2024