Black Friday vs. Giving Tuesday

von Dr. J. Myers, EKHN

Fast alle Menschen – auch diesseits des Atlantiks – kennen mittlerweile den „Black Freitag“ (Schwarzen Freitag), den legendĂ€ren umsatzstĂ€rksten Tag im Jahr (am Tag direkt nach dem amerikanischen Thanksgiving-Fest). Doch den „Giving Tuesday“ (den weltweiten Tag des Gebens und Spendens) kennen nur (noch) die wenigsten. Beim letzteren dreht sich alles darum, Gutes zu tun und der Freundlichkeit ein Gesicht zu geben. Nach dem „Black Friday“ und dem „Cyber Monday“ soll nun das soziale Engagement auf dem Weg nach Weihnachten hohe Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit bekommen.

Am „Giving Tuesday“ machen jedes Jahr nicht nur zahllose einzelne Menschen mit, sondern auch zunehmend viele Organisationen. Weltweit engagierten sich letztes Jahr ĂŒber 40.000 Unternehmen und Organisationen in mehr als 70 LĂ€ndern!

An der Schwelle zum Advent kann man Schlange stehen und viel Geld fĂŒr „SchnĂ€ppchen“ ausgeben – oder Gutes und Sinnvolles tun, wie z.B. eine Geld- oder Sachspende an eine wohltĂ€tige Organisation oder ein karitatives Projekt machen. Oder einem Menschen fern der Heimat oder einer alleinstehenden Nachbarin Zeit und Liebe schenken. Und wer am Ende der Schenkende, wer der Beschenkte ist, lĂ€sst sich manchmal schwer sagen ...

Der Black Friday und der Giving Tuesday. An welchem Tag gewinnt die Liebe am meisten Raum, und an welchen der beiden Tage wird man sich am Ende des Jahres noch gerne erinnern? Im Amerikanischen nennt man das einen „no-brainer“.

Dr. Jeffrey Myers, Frankfurt am Main

Quellen:

https://www.givingtuesday.org (englisch)

https://www.givingtuesday.cl (spanisch)

https://www.giving-tuesday.ch/dehttps://www.giving-tuesday.ch/fr (deutsch / französisch)

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