Gründonnerstag (18.04.19)

Gründonnerstag


ev. Predigttext kath. 1. Lesung kath. 2. Lesung kath. Evangelium
1 Kor 11, (17-22) 23-26
(27-29.33-34a)
Jes 61, 1-3a.6a.8b-9 Offb 1, 5-8 Lk 4, 16-21

1 Kor 11, (17-22) 23-26
(27-29.33-34a)

Exegetische Hinweise

Der erste Korintherbrief ist das einzige Schreiben, in dem Paulus auf die Abendmahlspraxis in den Gemeinden eingeht. Grundzüge seiner Abendmahlsauffassung sind zu erkennen. „In 10,14-22 zeigt er den Starken, die an heidnischen Opfermahlzeiten im Tempel teilnahmen … die Unvereinbarkeit von Herrenmahl und heidnischem Kultmahl auf, weil beidemal eine Kommunikation mit dem jeweiligen Tischherrn zustande kommt.“ F. Lang 198616, S. 157). Man könnte also sagen, der Geist bleibt durch die Praxis nicht unberührt. Oder auch: die Praxis zeigt, wess‘ Geistes Kind man ist. Dazu kommt, dass das Symbol des einen Brotes und des einen Bechers auf Leib und Blut Jesu fokussiert. Wer an diesem Mahl teilnimmt, leistet nicht nur Rückbesinnung an Jesu Leben und Leiden, er erkennt die Bedeutung Jesu an. Es geht um schöpferische Bedeutung, die im neuen Bund aufgerichtet ist.  

Theologische Impulse

Das Abendmahl selbst ist Praxis, die Gedächtnis, Gedenken und Bedeutung stiftet. Weder Mangel noch Überfluss sollen es überstrahlen oder beschädigen. Darum wird die an Besitz und Herkunft orientierte häusliche Mahlzeit vomHerrenmahl getrennt (Vv 17–22). Das Abendmahl zielt auf Jesu Tod. Hierin liegt eine wesentliche Zuspitzung der Botschaft. Abendmahl am Gründonnerstag ist keine Auferstehungsmahlzeit, aber mehr als eine Henkersmahlzeit. Wer Brot und Wein geistlos verputzt, ist weit entfernt von Bedeutung und Wirkung. Er kann nicht mit einer magischen Wirkung rechnen.

Nachhaltigkeitsaspekte

Im Lichte dieser Perikope kann man fragen, mit welchen häuslichen und an Besitz und Alltagspraxis orientierten Gewohnheiten wir nachhaltigem Handeln im Wege stehen. So wie im Herrenmahl das Gedächtnis an Jesu Tod die spirituelle Mitte bietet, könnte die Frage nach Nachhaltigkeit als kulturelle Mitte erörtert werden, die moderne Zivilisationen global zusammenführt. Auch hier geht es um die Frage, ob wir uns einladen zu einer neuen Wahrnehmung und Qualifikation der Wirklichkeit. Analog zur gemeindlichen Abendmahlspraxis, die Paulus kritisiert, weil sie sich selbstbezüglich gebärdet und darin beschämt, könnte man der Frage nachgehen, wie es mit den Selbstbezüglichkeiten gegenüber einer verbindenden Gemeinschaft steht, die sich einer Kultur gegenwärtiger und zukünftiger Auskömmlichkeit verpflichtet sieht. Was sind die Treiber der zivilisatorischen Praktiken, die die Erde übernutzen? Was sind die häuslichen Gepflogenheiten, mit denen wir Gemeinschaft beschädigen? Liegt in einer schöpfungstheologischen Spiritualität, die das „für euch gegeben“ schöpfungseschatologisch deutet, ein Impuls zu mehr zivilisatorischer Kommunität? Die Predigt wäre explorativ, aber durchaus inspirierend. Konkret: Wenn Autokonzerne durch Software manipulieren und sich an Regeln vorbeidrücken, sind sie wie die Fresser und Säufer, die das Heilige Mahl beschmutzen. Sie katapultieren sich aus der Gemeinschaft derer, die den guten Willen im Namen Gottes zum Anknüpfungspunkt für einen anderen Umgang mit dem Leben machen wollen.

Literatur:
Friedrich Lang, Die Briefe an die Korinther. NTD 7, 198616

Jes 61, 1-3a.6a.8b-9

Exegetische Hinweise

„Als Berufener ist der Prophet als Heilsbote zu den Israeliten gesandt … Ihnen hat er die frohe Botschaft zu bringen …“ (G. Fohrer, 19862, S. 235f.) Dabei geht es nicht „… um das Verbreiten der Mitteilung vom bereits geschenkten Heil, sondern das vorherige Ankündigen dessen, was sich ereignen wird.“ (a.a.O.) Diese Verkündigung hat den Charakter der Wirksamkeit. Sie ist performative Rede. „Denn neben dem Anrufen der Botschaft steht (vor allem in V. 3) die durch ihre Verwirklichung eintretende Änderung bei den Menschen. Beides geht ineinander über.“ (a.a.O., S. 236)

Theologische Impulse

Schöpfung als Chiffre für qualifizierte Gottesgegenwart verkümmert im säkularen Nachhaltigkeitsdiskurshäufig zu einem Nullmoment.Die Fülle der Gottesgegenwart wird nulldimensional. Gott verkümmert zu einertheoretischen Entität, zeit- und raumlos, wie das Unsagbare. Wo aber das Unsagbare das Hintergrundrauschen des Denkens darstellt, enthebt sich die Predigt ihrer Plausibilität. Stattdessen werden drohende Erwartungshorizonte anhand derVergegenwärtigung historischen Versagens konstruiert und „verkündigt“. Gegenwart kommt nur noch in den Blick als Topos einer belastenden Selbstbeschreibung. Die Abwesenheit von Utopien wird beklagt. Der Mensch thematisiert sich als Versager. Alles muss anders werden, sonst kollabiert das Sein.

So, wie das Erinnern von Geschichte immer eine Zukunftsdimension hat, hat es solche Nulldimensionalität Gottes auch. Der Mandatar ist gesandt, um Gottes Gegenwart und Zukunft zu proklamieren (Heilsprophetie). Wo er die Potenzialität aus den Augen verliert, die in der Chiffre „Schöpfung“ lebt, entmachtet sich selbst. Glück und Hoffnung schleichen sich aus und weichen dem säkularen Wettlauf gegen das Unheil.

Nachhaltigkeitsaspekte

Wenn wir die Kraft aufbringen wollen, ein Gnadenjahr (V2) auszurufen und die Gewänder des Heils (V10) anzulegen, müssen wir die Menschen dazu einladen. Die Frage lautet: Mit welchen Heilsansagen schaffen wir das? Veränderungsimperative vagabundieren durch die säkularen Räume und prallen an der Furcht vor Veränderung ab. Der Prophet sagt: „Ich will mich ganz am Herrn freuen, meine Seele frohlocke in meinem Gott.“ (V10) Der spröde Imperativ, der im Hintergrund nur den Tun-Ergehen-Zusammenhang kennt, ist blut- und geistleer. Die Frage lautet, welche Freude uns erwartet, wenn wir uns als Mandatare des Lebens zu erkennen geben. Die Schöpfung wartet auf die verantwortungsvolle Übernahme von Verantwortung. Kreativität ist nicht nur ein Freizeitprogramm, sondern eine Lebenseinstellung. Wo sie an Gottes Wort andockt, wird sie kommunizierbar. Nachhaltigkeit und schöne Gewänder sind keine Gegensätze. Wer „Öko“ nur mit Sack und Asche konnotiert, verliert den Schwung, den wir brauchen.

Offb 1, 5-8

Exegetische Hinweise

„Die … Doxologie (V.5b.6) wendet sich noch entschiedener der gegenwärtigen Heilsbedeutung Jesu Christi für die Gemeinden zu, indem sie den Aufruf zum Lobpreis mit dem Hinweis auf das begründet, was Christus für die Seinen getan hat. … Während aber Paulus damit rechnet, da[ß] die Glaubenden, obwohl vom Herrschaftsanspruch der Sünde befreit, von ihr nach wie vor bedroht werden und ständig gegen sie kämpfen müssen, vertritt die Apk. eine grundsätzliche Freiheit der Christen von der Sünde (vgl. 2,6.22). Diese Position hat erhebliche Auswirkungen für die in diesem Buch vertretene Ethik.“ (Jürgen Roloff (1983), 33f.)

Theologische Impulse

Die theologische Frage im Kontext von Nachhaltigkeitsüberlegungen lautet, wie sich präsentische Eschatologie und säkulare Zukunftssicherung durch Nachhaltigkeitsprogrammatikzueinander verhalten? Christi Auferstehung ist „… der Anfang der Neuschöpfung der Welt.“ (Moltmann (19934), 22) Daraus folgt, „… da[ß] Christsein noch nicht selbst die Vollendung, sondern erst einen messianischen Weg zu einer möglichen, zukünftigen Vollendung des Menschen darstellt.“ (a.a.O., S. 22). Theologisch gilt es zu bedenken, dass christliche Weltwahrnehmung eine dialektische Präparation auf das Messianische darstellt. Weder eine destruktive Überhöhung des säkularen Drifts und der zivilisatorischen „slippering slopes“ (Hartmut Rosa) noch irgendein ein Triumphalismus sind die mentalen oder rhetorischen Gesten, die der Heilsbedeutung Christi angemessen wären.Gottes Wirken ist pneumatisch. Und das heißt, „… alles, was ist, existiert und lebt vom andauernden Zuflu[ß] der Energien und Möglichkeiten des kosmischen Geistes.“ (Moltmann (19934) 23). Weltschöpfung ist etwas anderes als Weltverursachung. „Gott manifestiert sich nicht in den Kräften der Natur, sondern er offenbart sich in der menschlichen Geschichte, die durch seinen Bund und seine Verheißung bestimmt ist.“ (Moltmann (19934), 27). Wer predigen will (und keinen Weltverbesserungsvortrag halten), tut dies im Lichte der Geschichte Gottes. „Wir bewegen uns im Mensch-Natur-Verhältnis in einem Wirklichkeitsbereich, in dem sich das Wirklichkeitskonstrukt »Mensch« (in seiner Selbstbeschreibung) in verschiedenen Selbstentwürfen bemüht, das Wirklichkeitskonstrukt »Natur« zu fassen. Der Mensch konstruiert Wirklichkeit dabei nicht nur variabel. Er konstruiert sie auch stets mit mehreren Variablen: Die Natur des Menschen (x1) ist es, nach der Natur (x2) zu fragen entlang des aktuellen Selbstentwurfes (x3) und entlang methodologischer Führung (x4). Das beschreibt … eher einen Ereignisraum als eine stringente Handlungssystematik. Und dieser Ereignischarakter von Weltbezug ist zu thematisieren. Es geht um einen Akt, in dem »wahrnehmungsoffene Irritationsbereitschaft« (Hardmeier/Ott (2009) 165) zum guten Hand- und Kopfwerk gehört.“ [Rolf Adler (2018)]

Nachhaltigkeitsaspekte

Wenn Gott sich nicht in den Rhythmen der Natur manifestiert, sondern in seiner Geschichte, dann sind alle historischen Manifestationen außerhalb der Geschichte entgöttert. „Die Natur wird entgöttert, die Politik wird profanisiert, die Geschichte wird defatalisiert. Die Welt wird zur passiven Materie gemacht.“ (Moltmann (19934), 28) Diese geschichtliche Präsenz Gottes (Weltimmanenz) hat unmittelbare Wirkung auf jede Form von Nachhaltigkeitsprogrammatik darstellt.

Wir bekommen heute politisch zu spüren, dass selbstreferentielle Nachhaltigkeitsprogrammatiken politisch kaum durchsetzbar erscheinen. Der Ausbau der Windkraft ist dafür ein gutes Beispiel. Bürger fordern mehr Beteiligung bei der Ausweisung von Vorranggebieten für Windparks. Ein sich selbst beglaubigender Begründungszirkel aus ökologischer Notwendigkeit und ökonomischem Anreiz reicht nicht aus, um das Projekt zivilisatorisch zu stabilisieren. Ein operativ (politische Durchsetzungsroutinen) und systemisch (Ökonomie) geschlossenes System hat keinen Resonanzraum für Zustände außerhalb des eigenen Codes (ästhetische Anmutungsbedenken von Bürgerinnen und Bürgern, Landschaftsverbrauch etc.). Nachhaltigkeitspolitik, die ihrem Wesen und Anspruch nach beteiligungsoffen und transparent sein sollte, wird angreifbar, weil sie die alten Gesten der Politik (Beschluss und Durchsetzung) nur verlängert.

Von Gott her ist darum zu fragen, was es bedeuten kann, Kriterien wie „landschaftliche Anmutung“ und „Wohnlichkeit“ in den Diskurs um Vorranggebiete einfließen zu lassen. Nach welchen Gütern wird in der Geschichte mit Gott abgewogen? Die heilsgeschichtliche Disposition der Bibel ist eine sorgende. Sie durchbricht die selbstreferenziellen Schleifen eines geschlossenen Denkens. Jedes Projekt gerät in das Licht Gottes und damit in die Krise, wo es Seelentaub (Max Scheler) agiert.

Literatur:

Jürgen Moltmann (19934), Gott in der Schöpfung. Ökologische Schöpfungslehre, Gütersloh; Rolf Adler (2018), Die Herrschaft der Räuber und deren Ende. http://www.pfarrerverband.de/pfarrerblatt/index.php?a=show&id=4541 (Zugriff 21.07.2018); Christof Hardmeier/Konrad Ott (2015), Naturethik und biblischer Schöpfungserzählung. Ein diskurstheoretischer und narrativ-hermeneutischer Brückenschlag, Stuttgart

Lk 4, 16-21

Exegetische Hinweise

Jesus erhält in einem jüdischen Gottesdienst eine Prophetenrolle und liest. Er bezieht prophetischen Anspruch auf seine eigene Person (V21). Die Rolle des Propheten wird eng mit Heilsansagen verknüpft. Den Armen gesandt, das Evangelium zu verkündigen (V18), den Gefangenen zu verkündigen, dass sie frei sein sollen, den Blinden, dass sie sehen sollen, und den Unterdrückten, dass sie ledig sein sollen. „Worin liegt für Lukas die Erfüllung (V.21) der in dem Zitat angesagten Vergebung? [Sie liegt] … offenbar darin, da[ß] der ‚Sohn Gottes‘ das höchste Angebot der Vergebung (und Bu[ß]e) definitiv macht.“ (W. Schmithals (1980), 62).

Theologische Impulse

Das Angebot der Vergebung definitiv machen! Hier liegt ein interessanter Topos der Perikope. Nicht die Abwärtsspirale menschlicher Zivilisation definitiv werden lassen, sondern das Heilsangebot Gottes. Was zur Mächtigkeit des säkularen Nachhaltigkeitsdiskurses oben gesagt wurde, gilt auch hier. Dass Gott König ist, ist nach prophetischem Verständnis keine Metapher, sondern ein Modell. „Mit diesen Modellen findet eine Verschiebung des menschlichen Herrschaftsanspruchs und damit auch der gesellschaftlichen Selbsterhaltungsstrategie statt …“ [Reis (2003), 469). Kirchen und Christen stehen vor der Frage, ob sie sich in ihrem Nachhaltigkeitsdiskurs diesen Wechsel im Herrschaftsanspruch gefallen lassen. Solche Enkulturation Gottes vollzieht sich nicht schon da, wo Gemeinde sich an dominante Überlebenspragmatik andockt.

Nachhaltigkeitsaspekte

„Der Glaube, der sich auf Gott selbst richtet, fixiert die Vernunft nicht auf ein bestimmtes Weltbild [oder einen Gesellschaftsentwurf R.A.], sondern setzt die Wissenschaften frei zur Erkenntnis der Welt im offenen Horizont variabler, hypothetischer Entwürfe.“ [Moltmann (19934), 49]. Aus dieser „Freigabe der Wissenschaften“ ein Konfliktparadigma zu stricken, wäre allerdings trivial.Sowohl die Theologie als auch die Naturwissenschaften müssen sich in die Rahmenbedingungen einer sterbenden Natur einordnen (lassen).Alte Typen deduzierten Wissen weichen einem Lernereignis.Ein persönliches oder auch institutionelles Verhältniszum Transformationsdiskurs steht nicht nur vor der Frage, ob man bereit ist, beschriebene Sachverhalte gültig sein zu lassen. Jedes Verhältnis zum Transformationsdiskurs steht auch vor der Frage, ob der Diskurs sich der Mühe unterzieht, deduktive Gesten zugunsten emanzipatorischer Prozesse aufzubrechen. Ist die Frage nach dem Umbau der europäischen Energiearchitektur ausschließlich eine Frage technischer Lösungen (Trassenführung, Ressourcenwahl)? Wenn ja, hieße das, dass das Ziel unstrittig wäre. Dem ist aber bei weitem nicht so. Transformation bedeutet immer Irritation. Und Irritationen sind nicht zu entmachten, indem ihnen mit harten Entscheidungsroutinenbegegnet wird.

Der Anteil der Ausgaben für ein Kilo Fleisch gemessen am Nettohaushaltseinkommen ist seit 1950 stetig gesunken. Dieser „Kostenvorteil“ ist aber kein echter, weil die Fleischproduktion eine intensive Form der Mitweltnutzung darstellt (vgl. Albert-Schweitzer-Stiftung).Solange Fleischverzehr und Fleischproduktion zivilisatorisch und ökonomisch unangefochten für gelingendes Leben stehen, wird es auch keine Vollkostenrechnung vollbringen, Trends zu verändern. Von trivialen moralischen Appellen ganz abgesehen. Wenn Christen am Nachhaltigkeitsdiskurs teilnehmen, sind sie dazu berufen, das Sehnsuchtsmodell zu überprüfen, dass hinter dem „Fleisch“wirkt. Es ist zu überprüfen und die Frage zu stellen, welche Wirklichkeitskonstruktionen hier vertraut wird und welche hier wirkmächtig sind. In der modernen Pädagogik weiß man heute von Überzeugungen, also nur schwer oder langfristig oder durch intensive Gestaltung veränderbare Basisorientierungen darstellen. Hier sollten Prediger fragen, welche Wirkmächtigkeit das Modell „Heil“ haben könnte, um hinter der Frage nach den Verbrauchsressourcen die Orientierungsressourcen zu erschließen.

Literatur:
Oliver Reis, Nachhaltigkeit – Ethik – Theologie. Eine theologische Beobachtung der Nachhaltigkeitsdebatte. Forum Religion & Sozialkultur, Abt. B, Profile und Projekte Bd. 18, Münster 2003; Albert-Schweitzer-Stiftung:https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/1-kg-rindfleisch (Zugriff 22.07.2018)

Rolf Adler, Hannover